"Ich lebe nun fast acht Jahre in Deutschland. Es war eine Zeit enormen persönlichen und beruflichen Wachstums für mich. Vor allem eine Zeit der Transformation. Eine Zeit, in der ich Verhaltensmuster, Gedanken und Gefühle erkennen konnte, die ihre Wurzeln in meiner Kindheit, in der Geschichte meiner Familie, in der Kultur, in der ich aufgewachsen bin, haben. Eine Zeit, in der ich mit meinem inneren Kind in Verbindung treten und mich um es kümmern konnte, aufhörte, andere oder die Welt zu beschuldigen. Meine Verantwortung für alles, was mir gehört, zu übernehmen. Ein bisschen bewusster zu werden. Mit meinen Schwächen Frieden zu schließen und zu lernen, mich zu lieben und mich so zu akzeptieren, wie ich bin, mich auch liebevoll zu behandeln, wenn ich Fehler mache. Meinem Instinkt zu vertrauen und den nächsten Schritt zu machen, auch wenn ich nicht genau weiß, wohin der Weg führt. Meinen Beruf zu umarmen und die Angst loszulassen. Mit der Leidenschaft zu verbinden, die menschliche Seele zu verstehen, und mit dem Wunsch, eine immer bessere Psychotherapeutin zu sein. Mich endlich zu finden, nachdem ich lange Zeit nach mir gesucht habe."
Ich habe mein Psychologiestudium an der Universidad de los Andes in Bogotá abgeschlossen. Nach meinem Abschluss und drei Jahren Arbeit als Dozentin reiste ich nach Buenos Aires, um meinen Träumen zu folgen.
Unter anderem absolvierte ich eine Spezialisierung in Klinischer Neuropsychologie an der Universität von Buenos Aires. Dort entdeckte ich, dass Neuropsychologie nicht mein Ding war. Anstatt mich für die Gehirnverletzungen meiner Patienten zu interessieren, wollte ich tiefer in die persönliche Geschichte jedes Einzelnen eintauchen; in ihre Emotionen, Konflikte, Krisen, Wendepunkte, Abgründe, Kurven, Widersprüche, Hoffnungen, Kämpfe und Triumphe...
Da entdeckte ich, dass ich Psychotherapeutin werden wollte!!
Und ich entdecke es jeden Tag aufs Neue, in jeder Therapiesitzung. Ich sehe mich als eine unermüdliche Lernende von den Menschen, die mich aufsuchen. Damals begann ich mich in kognitiver und systemischer Therapie weiterzubilden. Parallel dazu begann ich, Therapie mit Jugendlichen und Erwachsenen durchzuführen.
Dann brachte mich das Leben nach Deutschland. Hier fand ich heraus, dass es für viele Spanischsprachige beim Erforschen ihrer inneren Welt und beim Verarbeiten ihrer Emotionen essentiell ist, sich in ihrer Muttersprache ausdrücken zu können, auch wenn sie vielleicht andere Sprachen beherrschen.
Daraus entstand die Idee von -psicologaentuidioma-
Ich begann in Mannheim zu arbeiten und zog bald in die wunderbare Stadt Berlin um.
Hier erhielt ich die Heilpraktikererlaubnis für Psychotherapie (eine staatliche Erlaubnis, die notwendig ist, um in Deutschland als Psychotherapeutin zu arbeiten), ich zertifizierte mich als Systemische/Familientherapeutin bei der GST (Gesellschaft für systemische Therapie und Beratung). In Barcelona absolvierte ich meine Grundausbildung als EMDR-Therapeutin (Eye Movement Desensitization and Reprocessing - Therapie zur Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen) bei EMDR-ES und bildete mich auch in Berlin in Klinischer Hypnose am TherMedius Institut weiter.
Meine Arbeit der letzten Jahre hat mir gezeigt, wie notwendig es ist, mein Wissen zu vertiefen und meine Werkzeuge zu verfeinern, um mit Menschen mit Traumafolgestörungen zu arbeiten, da wachsende wissenschaftliche Beweise zeigen, dass die meisten psychischen Störungen mit Traumaerfahrungen in Verbindung stehen.
Deshalb absolvierte ich 2018 eine Weiterbildung in Traumatherapie am Oliver Schubbe Institut in Berlin und nehme weiterhin an Fortbildungskursen für EMDR in Spanien und Deutschland teil. Zusätzlich absolviere ich eine Fernfortbildung zur Integration von Trauma durch Körperarbeit.
In meiner Arbeit integriere ich Elemente der verschiedenen therapeutischen Ansätze und Methoden, die ich gelernt habe, entsprechend den Bedürfnissen jedes Falles.
Ich arbeite mit Erwachsenen, Jugendlichen und Paaren. In Kürze auch mit Kindern.
Die Grundlage meiner Arbeit ist die Verbindung. Wenn zwischen dir und mir keine Verbindung entsteht, kann uns keine Technik oder Methodik helfen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der bestimmende Faktor für den Erfolg einer Therapie die therapeutische Beziehung ist. Wie weißt du, ob eine Verbindung besteht? Ganz einfach, du wirst es innerhalb von Sekunden fühlen.
Ich habe großen Respekt vor jeder Person, die den Schritt macht, sich einem Fremden zu öffnen, weil sie etwas an ihrer Art zu fühlen, zu denken oder sich zu verhalten ändern möchte und braucht.
Ich weiß, dass es Vertrauen erfordert, sich den schmerzhaftesten und peinlichsten Themen direkt zu stellen. Deshalb gehen wir Schritt für Schritt voran, du kontrollierst das Tempo, in dem du gehen möchtest und wie weit. Ich begleite dich, unterstütze dich, zeige dir Möglichkeiten. Ich halte dich, achte auf deine psychische Stabilität und deine Bedürfnisse.
Was die Methodik betrifft, kann es sein, dass ein gutes „Gespräch“ voller Fragen, die du dir möglicherweise noch nie gestellt hast, ausreicht.
Andere Male kann es körperliche Arbeit, Rollenwechsel, Familienaufstellungen/-skulpturen, Arbeit mit den inneren Teilen/Stimmen, Visualisierungen, Übungen zur emotionalen Regulation, Elemente der Hypnotherapie oder EMDR-Therapie beinhalten.
